„Apps“ müssen für jedes Smartphone-Betriebssystem entwickelt oder zumindest angepasst werden. Will die Stadt alle Interessierten erreichen, dürfen wir nicht nur iPhone und Co bedienen“, beschreibt Dr. Bernhard Bendick, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion die Situation.
Die SPD schlägt statt der App-Neuentwicklung vor, die gerade neu erstellten Web-Seiten der Stadt (www.lingen.de) auch für mobile Endgeräte tauglich zu machen. Jeder, der die Seiten der Stadt Lingen auf einem Smartphone aufruft, könne sehen, dass es hier Handlungsbedarf gebe. Der Vorteil liegt auf der Hand, bei diesem System müssen die Inhalte nur einmal gepflegt werden, während bei den Apps alle Versionen individuell zu pflegen sind. Zudem ist eine Web-Seite in der Regel betriebssystemunabhängig und somit sei eine Erweiterung des Web-Angebots für mobile Geräte eine nachhaltigere Lösung, da sie auf fast jedem Gerät (Smartphones und PC’s) lauffähig ist.
Bei der Erweiterung des neu gestalteten und gelungenen Web-Seiten Angebots der Stadt müsse auch in Barrierefreiheit investiert werden, z.B. solle es möglich sein die Größe der Buchstaben zu verändern. Die SPD stellt sich ausdrücklich nicht gegen den Gedanken einer „Lingen-App“ das Informationsangebot zu erweitern, sie fragt allerdings, ob es nicht besser sei die guten Internet-Seiten der Stadt weiter zu optimieren und damit eine nachhaltige und kostengünstigere Lösung für alle Lingenerinnen und Lingener und natürlich auch den Gästen anzubieten.
Im Übrigen hat nicht jeder ein iPhone oder ein Smartphone eines anderen Herstellers. Manche Menschen wollen einfach nur telefonieren.