Kommunalpolitik, Mobilität, ÖPNV

Jusos: Buslinie „Lili“ ein Erfolg bei Studenten

Lingen. Bei einem Besuch der Jusos Lingen im Studentenwohnheim Brögbern haben die Studierenden eine überwiegend positive Bilanz über die Verbesserungen des Lingener ÖPNV ziehen können. Dies liegt vor allem an dem im Sommer 2011 eingeführten Pilotprojekt der Buslinie "Lili".

Auch die Betreiberin des Studentenwohnheims Brögbern Susanne Kersten kann Rückblickend von einer Bereicherung für die Studierenden sprechen. "Nicht nur der Lili-Bus wird von den Bewohnern des Studentenwohnheims und den Brögbernern sehr gut angenommen; auch die durch die Stadtwerke für die Studierenden zur Verfügung gestellten Elektroroller sind eine Bereicherung und zeigen, dass sich im letzten Jahr viel getan hat."

"Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf den Anstoß der Jusos Lingen im Oktober 2010, die gemeinsam mit den Studierenden im Lingener Stadtrat auf die schlechte Verkehrsanbindung für die Studierenden insbesondere in Brögbern aufmerksam gemacht haben", ergänzte Andreas Kröger Vorsitzender der Jusos Lingen.

Durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister Dieter Krone, der sogleich ein offenes Ohr für die Probleme der Studierenden hatte, wurden die ersten Maßnahmen für die Studierenden im Dezember 2010 umgesetzt.
Hierzu hatte Oberbürgermeister Dieter Krone zur Problemlösung den Busunternehmer Hermann Meyering, die Betreiberin des Studentenwohnheims Brögbern Susanne Kersten und Andreas Kröger als Juso-Vorsitzenden zu einem gemeinsamen Gespräch geladen.

Hinzu kommt, dass die Studierenden nunmehr seit September mit dem Semesterticket auf allen Strecken der VGE Süd einschließlich der Nachteule kostenfrei fahren können. Zuvor mussten die Lingener Studierenden für die Nutzung der Busse in Lingen trotz Semesterticket die Fahrten extra zahlen.

Einziger Wermutstropfen nach Angaben der Studierenden sei, dass dieses noch nicht bei allen Busfahrern angekommen sei. So sei es auch jetzt noch in einigen Fällen zu diversen Diskussionen zwischen Studierenden und Busfahrern gekommen, wobei manche Studierende trotz gültigem Semesterticket nicht befördert worden seien und am ZOB stehen gelassen wurden. Die Studierenden hoffen jedoch, dass es sich bei diesen Einzelfällen um Ausnahmen handele, die in Zukunft schnellst möglich seitens der VGE abgestellt werden.

Andreas Kröger betonte abschließend bei dem Gespräch mit den Studierenden, dass die Jusos Lingen sich auch in Zukunft für die Belange der Studierenden einsetzen und die gute bisherige Bindung fortführen werden.