
"Vorwärts" wurde 1876 gegründet. Erster Chefredakteur war Wilhelm Liebknecht, einer der Gründerväter der SPD. Die Zeitung wurde 1878 in Folge des sogenannten Sozialistengesetzes verboten und erst 1891 wieder zugelassen. Im Februar 1933 verboten die Nationalsozialisten das Blatt. Redakteure und Mitarbeiter wurden verfolgt, gingen ins Exil, wo die Zeitung bis 1940 weiter erschien, oder wurden von den Nazis verhaftet und in Konzentrationslager eingesperrt. 1948 gab es die erste Ausgabe nach dem Krieg.
"Wir können nichts dafür, das die CDU nicht auf eine fast 150 jährige Geschichte zurückblicken kann und so auch ein so traditionsreiches Blatt wie den "Vorwärts" nicht zu schätzen weiß", sagt Jürgen Beranek, Mitglied im SPD Ortsvereinsvorstand. "Wir verlangen eine Einstellung des Werbespots und eine öffentliche Entschuldigung der CDU Niedersachsen", stellt Carsten Primke, SPD Kreistagsmitglied, klar.
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