
Andreas Kröger, Ortsvereinsvorsitzender und Landtagskandidat, begrüßte neben den Teilnehmer der letzten Gesprächsrunde zusätzlich Frank Buscher, Verdi Gewerkschaftssekretär und Gerd Will, Landtagsabgeordneter und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD Landtagsf rakt ion. Uwe de Jong, Mi tgl ied der Verdi Bundestarifkommission, berichtete, dass die Arbeitgeberseite mit zwei einstweiligen Verfügungen zur Unterbindung von Warnstreiks vor Gericht gescheitert sei. Dies wurde von allen Teilnehmern positiv aufgenommen.
Frank Buscher machte deutlich, dass man bei einer weiteren Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite auf das Streikrecht zurückgreifen wird und dies auch sehr schnell organisieren kann. Beachtenswert ist hierbei, dass 98% der Bewacher bei Verdi organisiert sind. "Das ist ein Pfund, mit dem man wuchern kann", meinte Andreas Kröger. Um den Forderungen von Verdi und den gewerkschaftlich organisierten Bewachern Nachdruck zu verleihen, lud Gerd Will alle Beteiligten zu einer weiteren Gesprächsrunde mit der SPD Landtagsfraktion am 6. November in Hannover ein.
Zum Abschluss der Diskussion meinte Carsten Primke, SPD Kreistagsabgeordneter und stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender, dass nun auch die anderen Dienstleister in den kerntechnischen Anlagen Vorsorge für ihre Mitarbeiter leisten sollten. "Es kann nicht sein, dass diese Leute, die jahrelang gute Arbeit geleistet haben, ab 2023 mit leeren Händen auf der Straße stehen", sagte Primke.
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