SPD Ortsverein Lingen beklagt die Parkplatzsituation für behinderte Mitmenschen

"Man muss nicht lange suchen, denn unter dem Lingener Marktplatz, genauer in der Tiefgarage, fängt das Elend an. Hier wird es schwer für Einwohner und Gäste mit körperlichen Behinderungen, Familien mit Säuglingen und älteren Menschen, an die Oberfläche zu kommen, denn einen Aufzug sucht man hier vergeblich." weiß Andreas Kröger, Ortsvereinsvorsitzender der Lingener SPD.

Die Bundesrepublik Deutschland hat zwar am 26. März 2009 die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert und sich damit verpflichtet, behinderten Menschen die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Dies scheint aber in der Lingener Verwaltung wohl noch nicht angekommen zu sein. Wie man hört, sind für einen nachträglichen Einbau eines Aufzuges keine Mittel vorhanden bzw. ist dies, aus nicht nachvollziehbaren, Gründen nicht machbar. Und das seit über 30 Jahre! Nicht einmal eine Kennzeichnung ist dort ersichtlich, dass diese Tiefgarage nicht barrierefrei ist.

Der SPD Ortsverein Lingen fordert, diesen peinlichen Umstand für eine Stadt, die sich auf dem Weg zu einem Oberzentrum befindet, endlich zu beheben. Die Stadt Lingen hat in den letzten Jahren viel Geld für sinnlose Projekte verwendet (Stichwort: Altenlingener Forst), aber am Wohl der Bürger, die unsere Hilfe brauchen, gespart. Der SPD Ortsverein Lingen wird in den nächsten Monaten ein besonderes Augenmerk darauf verwenden, dass die oben genannte UN Konvention in Lingen umgesetzt wird. | Foto: © SPD