

Das erfuhren SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder, der Stadtverbandsvorsitzende Andreas Kröger, der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Bernhard Bendick und Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion im Gespräch mit dem scheidenden Stadtbrandmeister Günter Reppien, seinem Nachfolger Ralf Berndzen und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Thomas Schmidt.
Reppien berichtete insbesondere vom neuen Fahrzeugkonzept, das die Freiwillige Feuerwehr in Eigenregie und mit viel Aufwand entwickelt . Teilweise seien die Fahrzeuge über 30 Jahre alt und müssten ersetzt werden. Daher sei eine Brandschutzbedarfsermittlung erfolgt und eine gleichzeitige Spezialisierung der sechs Ortsfeuerwehren angeregt worden. Stück für Stück werde dies nun umgesetzt. Dr. De Ridder lobte die eigenverantwortliche Arbeit, betonte aber auch, dass die Politik hier stärker unterstützend wirken müssten.
Besonders interessierte Dr. De Ridder, inwiefern die Feuerwehr in Hinblick auf den Katastrophenschutz nach Fukushima vorbereitet worden sei, – sowohl im Atomkraftwerk als auch in den zahlreichen Betrieben, die mit gefährlichen Chemikalien arbeiteten oder bei Gefahrguttransporten.
Hier sei die Feuerwehr laut Reppien besonders gut geschult und verfüge auch über geeignete Brandbekämpfungsmittel. So sei man auf viele verschiedene Szenarien vorbereitet, auf die andere vergleichbare Feuerwehren mit den ihnen zur Verfügung stehenden Materialien nicht so gut reagieren könnten. Beispielhaft nannte er die Strahlenschutzkleidung. Zudem betonte er, dass die freiwillige Feuerwehr in Lingen in der Vergangenheit ihre Expertise schon häufig in schwierigen Einsätzen hätte unter Beweis stellen können, so beispielsweise bei dem Brand eines Tankschiffes im Jahr 2011.
Eine weitere Vorkehrung seien ein Katastrophenplan und ein für den Katastrophenfall eingerichteter Einsatzraum in Meppen. Von dort aus könnte ein Einsatz mit den diversen Hilfsorganisation koordiniert werden; notfalls könne von dort aus auch eine Evakuierung eingeleitet werden.
Das Gespräch war Teil des Sommerprogramms der SPD Lingen, bei der BürgerInnen Unternehmen und Organisationen ihrer Stadt besichtigen können. Foto: © SPD