Die SPD Ortsratsfraktion Altenlingen hat für die Ortsratssitzung am 5. September eine Antrag auf die Einrichtung eines Pendlerparkplatz auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte Pölker gestellt.
„Die Belastung durch den Autoverkehr ist ja in den letzten Jahren auch in Lingen stark gestiegen. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden staut sich der Verkehr im Innenstadtbereich und den Ein- und Ausfallstraßen. Die Einmündung der Dalumer Straße auf die Meppener Straße ist hier ein ganz besonderer Hotspot.“ stellt Carsten Primke, SPD Ortsratsmitglied, fest.
Täglich staut sich hier der Verkehr in Richtung Altenlingen-Dorf, die Fahrzeuge verursachen ein hohes Verkehrsaufkommen auf der Meppener Straße Richtung Innenstadt und der Forstweg wird vor allem durch die Schüler*innen der BBS am Schwarzen Weg in den Morgen- und Nachmittagsstunden belastet. Dies birgt auch ein hohes Risiko für den Schulweg der Altenlingener Grundschüler. Auch ist eine hohe Schadstoffbelastung für die Bürger*innen Altenlingens eine sehr unangenehme Folge dieser Verkehrsbelastung.
„Und dabei sind die meisten Fahrzeuge nur mit einer oder zwei Personen besetzt. Da sollte man die Möglichkeit zum Umsteigen in das Fahrzeug eines Kollegen*in oder eines Mitschülers*in anbieten“ sagt Michael Reisüber, ebenfalls SPD Ortsratsmitglied in Altenlingen.
Die SPD Ortsratsfraktion Altenlingen fordert deswegen die Einrichtung eines Pendlerparkplatzes auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte Pölker. Die Fläche bietet bei einer Größe von ca. 3000 Quadratmeter Platz für über 100 PKWs. Eine Anbindung an den Busverkehr in Richtung Innenstadt gibt es bereits. „Wir beobachten schon seit einiger Zeit, das der Platz bereits als Pendlerparkplatz genutzt wird“ meint Carsten Primke.
Um das Angebot attraktiver zu machen sollte der Pendlerparkplatz über eine wetterfeste Bushaltestelle, meli-Sharing (Miete von Elektrorollern) und einem Verleih von E-Bikes verfügen. In den Abendstunden könnte der Parkplatz aber auch als Park & Ride Angebot genutzt werden (z.B. für Veranstaltungen in der EmslandArena).
„Uns ist durchaus bewusst dass die Stadt das Grundstück irgendwann verkaufen möchte. Aber bis dahin könnte die Fläche einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten“ glauben Primke und Reisüber.